Mandriva Linux

 

Mandriva Linux entstand durch die Fusion aus dem Unternehmen Mandrake und dem Unternehmen Connectiva, daher "Mandriva". Dieses Programm ist ein Absatzprodukt der Unternehmen und der Nachfolger von MandrakeLinux 10.1. Das Betriebssystem ist kostenlos und für Desktop- oder Serverversion erhältlich. Das Unternehmen kann sich mit diesem Programm dadurch finanzieren, dass sie einen "Mandriva-Club" haben. Wer Mitglied in diesem Club sein möchte, muss ein Mitgliedsbeitrag zahlen, der nicht sonderlich hoch ist aber einige Vorteile bringt, zum Beispiel: Man hat die Möglichkeit eine Powerversion der Software herunterzuladen, die einige Features, Funktionen und erhöhte Geschwindigkeit, bietet. Dazu kommt, dass man mehrere Tage vorher die neueste Version downloaden kann, noch bevor sie öffentlich erschienen ist. Zusätzlich verdient sich Mandriva an dem kostenpflichtigen Support, der natürlich als Mitglied kostenlos ist, da man da eh schon einen Beitrag einbringt.

Bei der Programmierung wurde die KDE Oberfläche angepasst, zur Vereinfachung der Bedienung und der Installation. Die Software nutzt als Paketformat RPM, dadurch das in dem Paketnamen der Code "mdk" enthalten ist, kann man die noch nicht umgewandelte Software sehen.

Das Betriebssystem ist sehr benutzerfreundlich und enthält über zweitausend Software-Pakete, zum Beispiel: Gimp, Mozilla, OppenOffice usw. Zudem besitzt es eine recht zuverlässige Hardware-Erkennung.

Außerdem sind die wichtigeren Funktionen grafisch dargestellt und bietet eine größere Auswahl Multimedia-Funktionen. Kurzum, es bietet wichtige Anwendungen für Büro, Internet, Grafik und Multimedia.

Die neueste und kostenfreie Entwicklung ist Mandriva Linux Free 2010.2, bei dem es einige Neuerungen und Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger gab. Beispielsweise ein neuer Startbildschirm, bei dem der alte Splashy durch Plymouth ersetzt wurde, oder das Tomoyo - Sicherheitsframework, welches für das Programm AppArmor eingebaut wurde. Einige andere Programme wie zum Beispiel: OpenOffice, Mozilla, Amarok, KOffice, Moovida und noch weitere, wurden aktualisiert und auf den neuesten Stand der Dinge gebracht für einen bessseren und schnelleren Ablauf des Systems. Durch den eingebauten Kernel und den Kernel Mode Settings haben die Mandriva-Entwickler es geschafft, dass die Grafikkarten mit Intel- und ATI/AMD-Chipsätzen um einiges schneller laufen, obendrein fällt dadurch auch das gewohnte Flackern bei dem Start weg. Außerdem ist es wie üblich in den gewohnten 4 Varianten zu downloaden: Die Live-CD, entweder mit Gnome- oder KDE-Desktop, die Kostenpflichtige PowerPack Version und die Free Edition auch als herunterladbare Live DVD.