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Bei Mandriva handelt es sich um ein auf Linux basierenden Betreibssystem. Der Anwendungsbereich des Programms umfasst Tools für Textverarbeitung, für Grafik und Design, für Multimedia wie Audio-und Videoprogramme sowie für das Internet. Es lässt sich kostenlos über das Internet herunterladen. Dabei kann es zudem als ISO-Datei downgeloadet werden, so dass sich die Datei als Image auf eine CD brennen lässt und so anschließend direkt als Live-CD vom Laufwerk aus gebootet werden kann. Von daher ist zu Beginn keine Installation notwendig, sondern Mandriva kann zunächst von der Live-CD gebootet und ausgetestet werden. Alternativ bietet sich ein bootbarer USB-Stick an.

Soweit zum üblichen Standard des Programms. Seit der aktuellen Version 2010 wartet Mandriva mit einigen Extras auf. Zum einen verfügt das Programm nun über ein Tomoyo-Sicherheitsframework, zum anderen ist ein neuer Startbildschirm dem Programm hinzugefügt worden. Mandriva verfügt ebenso über eine Art Systemsteuerung, das Kontrollzentrum, über das sich Systemeinstellungen leicht konfigurieren und anpassen lassen. Insofern ist Mandriva leicht bedienbar und auch für Windows-Benutzer existieren höchstens kleinere Eingewöhnungsschwierigkeiten.

Mandriva bietet drei unterschiedliche Benutzeroberflächen an. Die beiden hauptsächlichen Oberflächen sind KDE und GNOME. Daneben existiert noch Xfce, was sich bei langsameren Prozessoren anbietet. Neben dem gewöhnlichen Ausstattungsstandard, dessen Anwendungen die Einsatzbereiche Internet, Büro, Grafik wie Multimedia abgedecken, lassen sich weitere Programme ergänzend herunterladen. Diese Ergänzungsprogramme lassen sich über die Paketverwaltung von Mandriva erhalten. Diese Paketversionen exisitieren in drei Ausführungen, nämlich Free, One und Powerpack. Während Mandriva grundsätzlich Freeware ist, sind bei den Paketen nur Free und One kostenlos, beim Download von Powerpack hingegen fallen Kosten an.

Ein ähnliches Programm stellt Ubuntu dar, welches ebenfalls auf Linux basiert. Jedoch sind die einzelnen Anwendungen dort fortgeschrittener und entwickelter. Ubuntu lässt sich ebenso wie Mandriva als Live-CD ausprobieren. Mandriva zeichnet sich insgesamt dadurch aus, dass es zunächst schnell funktioniert, sodann leicht bedienbar, weil schlank und übersichtlich, ist. Besonders benutzerfreundlich bei Mandriva ist, dass es auf eine bereits bestehende Linux-Distribution zurückgreift. Dabei sind Programme wie Open Office, Firefox oder das Scanning-und Bildbearbeitungsprogramm GIMP bereits im Grundpaket enthalten. Des Weiteren ragt Mandriva auch mit seiner Hardwareerkennung und Hardwareunterstützung heraus.